Eine Studie über die Italisch-hermetische Tradition
Mit einem einführenden Vorwort
Mit Zeichnungen von Josef Stefanka
216 Seiten / Pb. / mit Abb. / € 29,80
978-3-937592-52-7
Blick ins Buch:
Die Magische Pforte untersucht knapp und prägnant die spezifisch italische Spiritualität. Der Schlüsselmythos vom Goldenen Zweig eröffnet dieses Spektrum der abendländischen esoterischen Tradition. Erforscht werden alle Heroen, Schulen und Lehren, welche die Grundlagen der Initiation gelegt haben, und zwar von der Römerzeit bis in die Gegenwart.
Das beste Symbol für die Initiation innerhalb der Italischen Tradition ist die magische Pforte, welche die alten Römer dem Patronat des Gottes Janus weihten. Er wachte über den sicheren Durchgang durch Türen und Tore. Eingravierte Symbole und Inschriften auf der Porta Magica in Rom haben mitunter zu merkwürdigen Interpretationen geführt. David Pantano gelingt es hier, eine alchemistisch-magische Auslegung gegenüberzustellen, die ein Füllhorn an bisher verborgenen Inhalten offenbart.
Das rückt prägnante Themen und hintergründige Fragestellungen im Zusammenhang mit der Italisch-hermetischen Weisheit und der Universalen Tradition ins Licht der Aufmerksamkeit. David Pantano stellt mit seiner Studie über Mythos, Magie und Metamorphose einen unentbehrlichen Wissenspool bereit, der noch bereichert wird durch die Illustrationen des Künstlers Josef Stefanka. Ein Novum in der englisch- und deutschsprachigen Esoteriklandschaft.
Der Autor David Pantano ist ein unabhängiger Forscher zu esoterischen Traditionen in Ost und West.
Der Illustrator Josef Stefanka ist ein multidisziplinärer Künstler, der sich surrealistischer Ausdrucksformen bedient.
Der Inhalt:
Vorwort von Gaetano Lo Monaco 9
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Dieser Text des italienischstämmigen kanadischen Gelehrten und unabhängigen Forschers David Pantano bereitet große Freude und dürfte für viele Leserinnen
und Leser von esoterischen und traditionalen Studien ein absolutes Novum darstellen. Meist beschränken sich solche Erfassungen nämlich auf den historischen und operativen Rahmen okkulter
Organisationen wie der Theosophischen Gesellschaft Blavatskys oder der pseudo-rosenkreuzerischen Gruppierung des Golden Dawn bzw. auf deren vielfältige direkte und indirekte crowleyanische wie
auch nicht-crowleyanische Ableger und/oder Emanationen (Astrum Argentinum, BOTA usw.).
Pantanos Text hingegen zeigt etwas ganz anderes auf. Der Klappentext des englischen Buchcovers nennt The Magic Door „eine Studie über Mythos, Magie und Metamorphose im italischen (römischen und italienischen) Zweig der esoterischen Traditionen des Westens. Die magische Pforte überblickt ein breites Spektrum esoterischer Traditionen und erforscht jene Heldengestalten, Schulen und Lehren, die in Italien die Grundlagen der Initiation gelegt haben, und zwar von der Römerzeit bis zur Gegenwart und innerhalb des Kontexts der Abendländischen Tradition“.
Die Magische Pforte untersucht knapp und prägnant die spezifisch italische Form der Spiritualität im größeren Kontext westlicher traditionaler Studien. (Aus dem Vorwort)
Gewiss gäbe es viel zu diskutieren über die problematische Vorstellung einer ungebrochenen „historischen Kontinuität“ von überlieferten initiatischen
Strömungen, was hier aber nicht zu erörtern ist. Vielmehr kommt Pantanos Buch das Verdienst zu, organisch und systematisch die grundlegenden Aspekte dieses besonderen „italischen“ Stranges der
Esoterik (wie er von historischen Befürwortern vertreten wird) zu veranschaulichen, über den in der (deutschsprachigen und) angelsächsischen Welt wenig oder gar nichts bekannt ist, abgesehen von
den verdienstvollen Studien des österreichischen Gelehrten Hans Thomas Hakl, einem Experten für evolianisches Denken.
In vierzig (man beachte die Symbolik der Anzahl) Unterkapiteln, die diesen Schlüsseltext gliedern, legt der italienisch-kanadische Forscher die Grundlagen „italischer Spiritualität“ klar und übersichtlich dar. Eine Spiritualität, die in olympischen und klassischen Traditionen wurzelt, durch einen mythopoetischen Rahmen verbunden ist und sich in Formen ausdrückt, die eine Metamorphose vom Menschlichen zum Heroischen (vir) und vom Heroischen zu den Dimensionen des Heiligen und Göttlichen (divus) oder umgekehrt vom Menschlichen zum Bestialischen (Barbarischen) belegen …