Julius Evola:

Das Mysterium des Grals

224 Seiten / Softcover / € 24,80 /

ISBN: 978-3-937592-20-6




Rückcover
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Inhaltsverzeichnis
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Seite 23
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Seite 240
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Seite 241
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Eine der wichtigsten Schriften des italienischen Kulturphilosophen Julius Evola ist endlich wieder lieferbar mit einer Einführung von Hans Thomas Hakl. „Im Gral liegt ein lebendiger Inhalt, ein ‚Mysterium‘, verborgen, das heute noch als in hohem Maße unbekannt zu betrachten ist“, so Julius Evola selbst in seinen Auftaktworten. Das Mysterium des Grals in seiner Gänze begreifbar zu machen und die darin verborgenen Inhalte als das offenzulegen, was sie wirklich sind, dafür schrieb Julius Evola sein Gralsbuch. Beim „Gral“ handelt es sich um einen Mythos. Ein Mythos ist definitionsgemäß nicht ein-, sondern vieldeutig. Zudem erstreckt sich der Gralsmythos über mehrere, sehr verschiedenartige Einflüsse und zwar vor allem christliche Legenden, keltische Folklore und das sogenannte Isis-Buch sowie das Corpus Hermeticum.

 

Das sogenannte Isis-Buch (das elfte Buch der Metamorphosen des Apuleius, das, noch aus der Antike stammend, die Einweihung in die Isis-Mysterien beschreibt), das Corpus Hermeticum, sowie zahlreiche christliche und keltische Einflüsse reicherten den Gralsmythos an. Julius Evola hatte aber auch durchaus Praktisches im Sinn, denn um bloße Phantasien in einem rein ästhetisch-dichterischen Sinne dürfte es sich beim Gralsmythos nicht handeln. „Kein mittelalterlicher Schriftsteller hat je eine Zeile auf Grund seiner reinen und bloßen Phantasie geschrieben, und es wäre antihistorisch, sich so etwas vorzustellen.“ (Franco Cardini).

 

Julius Evola (1998–1974) war Italienischer philosophischer, kultur- und religionshistorischer, esoterischer und politischer Schriftsteller. Dichtwerke und theoretische Schriften machen ihn zum Mitbegründer des italienischen Dadaismus. Nach Beendigung seiner provokanten künstlerischen Tätigkeit Aufbau eines eigenen philosophischen Systems, das er nach Novalis "Magischen Idealismus" nennt. Intensives Studium westlicher (Magie, Alchemie) und östlicher (Taoismus, Tantrismus) esoterischer Systeme. Von der Idee der "Integralen Tradition" beeinflusst. Versuchte, in den geistig-politischen Kampf des Faschismus einzugreifen und ihn in einem sakral-imperealen Sinn zu beeinflussen. Kennzeichnend für sein gesamtes Schaffen ist sein Drang nach Überhöhung der bloß menschlichen Existenzweise und seine radikale Ausrichtung nach transzendenten Prinzipien, die er auch "immanent" wahrnimmt.

 

Aus dem Inhalt:

  • Einführung: Julius Evola und „Das Mysterium des Grals“ (Hans Thomas Hakl)
  • Vorwort
  • Voraussetzungen
  • Das „literarische“ Vorurteil
  • Das ethnologische Vorurteil
  • Über die „traditionsgebundene“ Methode
  • Geschichtlicher „Ort“ des Gralsgeheimnisses
  • Grundsätze
  • Der olympische Zyklus
  • Über den „Heros“ und über die „Frau“
  • Das hyperboreische Motiv
  • Die irischen Erscheinungsformen der Tradition
  • Der Arthur-Zyklus
  • Die Kaisersage – Der „Weltkönig“
  • Friedrich – Der Priesterkönig Johannes – Der Baum des Weltreiches
  • Dante: Der „Windhund“ und der Dux
  • Der Gralszyklus
  • Die Quellen des Grals
  • Die Kraft des Grals
  • Der luziferische Stein
  • Die Probe des Übermutes
  • Der Blitz und die Lanze
  • Das Mysterium der Lanze und der Rache
  • Der „schmerzhafte Schlag“
  • Der „Fischerkönig“
  • Der Sitz des Grals
  • Weitere Initiaten-Abenteuer der Gralsritter
  • Der Gral als gibellinisches Mysterium
  • Die Erbschaft des Grals
  • Der Gral und die Templer
  • Der Gral, die Katharer, die „Getreuen der Liebe“
  • Dante und die „Getreuen der Liebe“ als gibellinische Miliz
  • Der Gral und die hermetische Tradition
  • Der Gral und das Rosenkreuzertum
  • Wandlungen des Gibellinentums
  • Schlußbetrachtungen
  • Anmerkungen